In meiner Privatpraxis ist der Behandlungsansatz schwerpunktmäßig verhaltenstherapeutisch ausgerichtet, d.h. wir arbeiten im Hier und Jetzt.
Die Verhaltenstherapie hat sich in wissenschaftlichen Studien als wirksames Verfahren bei der Behandlung einer Vielzahl von Störungsbildern erwiesen und gilt als anerkanntes Richtlinienverfahren. Meistens sind in der persönlichen Vergangenheit nachvollziehbare Gründe zu finden, warum ein Kind auf Belastungen mit einem bestimmten Verhalten reagiert. In der klassischen Verhaltenstherapie erarbeite ich mit eurem Kind neue Verhaltens- und Denkweisen, die ihm dabei helfen, ein Problem besser als bisher zu bewältigen.
Als Psychotherapeutin biete ich die Therapie von emotionalen Belastungen, Verhaltensauffälligkeiten und psychischen sowie psychosomatischen Störungen an. Mein ganzheitliches Konzept knüpft dabei an die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen an und richtet sich ausschließlich an den individuellen Stärken und Ressourcen aus.
Denn: Jedes Kind ist genau so richtig, wie es ist.
Als Psychotherapeutin mit dem Schwerpunkt Autismustherapie verfüge ich über vielerlei Kenntnisse und Erfahrungen, die in der klassischen Therapie, insbesondere bei frühkindlichem Autismus, eingesetzt werden.
Hierzu zählen die Kommunikationsförderung (Sprachaufbau, Bild- und Symbolkommunikation, etc.), die Verbesserung des Sozialverhaltens, die Spielförderung, die Wahrnehmungsförderung, die Erweiterung von Handlungskompetenzen sowie die Bearbeitung sekundärer Verhaltensprobleme.
Da über das Zusammenwirken der verschiedenen verursachenden Faktoren im Autismus-Spektrum noch keine Klarheit herrscht, ist eine kausale Therapie kaum bis gar nicht möglich. Da zusätzlich die Ausprägung einer autistischen Störung (daher spricht man von AT Spektrumsstörung), bei jedem Kind sehr unterschiedlich sein kann, erfordert dies ein Vorgehen, welches sich an den individuellen Besonderheiten des Kindes und an seinem jeweiligen Entwicklungsstand orientiert.
Aus meinen eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen heraus sowie dem Kennenlernen und Begleiten vieler autistischer Patienten, liegt es mir sehr am Herzen, ein neues Bewusstsein für diese wundervollen Kinder und ihre vielfältigen Potentiale zu schaffen.
Als betroffene Mutter weiß ich nur zu gut, wie es ist, wenn die eigene Welt Kopf steht und welche besonderen Herausforderungen und Schwierigkeiten man dabei als Eltern zu bewältigen hat.
Mit meiner Arbeit ist es mir ein Anliegen, den Raum für ein wertfreies Miteinander zu schaffen und unseren Kindern zuzuhören, denn sie haben sehr viel zu sagen, auch ohne gesprochene "Worte".
Als zertifizierte Reittherapeutin biete ich als Ergänzung zur klassischen Psychotherapie zusätzlich die Möglichkeit einer tiergestützten Intervention an. Mein wundervoller Begleiter, mein Pferd Credo, hilft mir dabei. Dabei geht es mir, nicht wie in der herkömmlichen Reittherapie um das Reiten an sich, sondern vielmehr um den energetischen Austausch und die Interaktion zwischen Kind und Pferd. Ich lege dabei besonderen Wert auf ein achtsames und wertfreies Miteinander und die (nonverbale) Kommunikation. Generell eignen sich Pferde hervorragend als "Co-Therapeuten", da sie immer im Hier und Jetzt leben und auf feinste Stimmungen, innere Konflikte und unsere Körpersprache reagieren. Mein Pferd zeigt mir dabei, als direkter "Spiegel", Defizite und Unstimmigkeiten im Denken, Fühlen und Verhalten der Kinder, die ich unmittelbar im therapeutischen Prozess nutzen kann.